10 jahre thurvita today

Bestellen und abrechnen mit Lifestage

Interview zu “Lifestage-Einführung bei Thurvita” mit Esther Indermaur, Leitung ambulante Dienste und Daniela Burger, Leitung Pflege und Betreuung Sonnenhof und Engi

Liebe Frau Indermaur (Spitex) und Frau Burger (stationäre Pflege) es kursieren einige Gerüchte über die Einführung von Lifestage. Hört sich an wie eine Lebensversicherung, aber ich gehe mal davon aus, dass es das nicht ist?

Daniela Burger: 😊 nicht ganz. Lifestage ist ein digitales Materialbewirtschaftungssystem für die Pflege. Es unterstützt uns darin, einfacher, schneller und genau zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Produkte im Haus zu haben. Ausserdem rechnet es uns direkt mit der Krankenkasse die Migelprodukte ab und vereinfacht so unsere administrativen Aufwände.

Oh wow! Das hört sich toll, aber doch sehr kompliziert für den Anwender an?

Daniela: Nein, nein, gar nicht. Das Tool ist auf dem Tablet installiert und kann einfach und intuitiv bedient werden.

Esther Indermaur: Es ist nicht komplizierter, als ein durchschnittlicher online-Einkauf. Produkt anwählen, in den Warenkorb legen, bestellen. Das kriegen wir alle problemlos hin.

Wo genau sehen Sie denn die Vorteile?

Daniela: Die Mitarbeitenden der stationären Pflege mussten bisher ständig eine Strichliste führen, wo (fast) alle Artikel drauf waren. Vergass man mal einen Strich, war es fast nicht mehr nachvollziehbar und die Thurvita hat damit Geld verloren. Durch die direkte Abrechnung ab Lager bzw. Bestellung auf den Bewohner entfällt diese Liste.

Ausserdem ergeben sich für die Administration massive Zeitersparnisse und für die Bewohnenden eine klare Kostentransparenz.

Esther: In der ambulanten Pflege verrechnen wir jeden Artikel einzeln. Je nach dem kann das einen ziemlichen Aufwand bedeuten – ausserdem muss man sich immer merken, ob ein Artikel ein MiGeL oder nicht-MiGeL Produkt ist. Jetzt macht das die App. ich kenne Lifestage von meiner früheren Arbeitgeberin. Dort haben es innert Kürze über 1000 Mitarbeitende angewendet. Da wir alle es als sehr erleichternd erlebt haben, freue ich mich auf die Einführung.

Das tönt nach einer echten Arbeitserleichterung. Wann dürfen sowohl die ambulanten als auch stationären Pflegekräfte damit rechnen?

Beide: Am 1. März ist der Starttermin (das Go-Life) des Systems. Im Moment sind wir mitten in den Vorbereitungsarbeiten, sprich Waagen installieren, Boxen einrichten, Tablets konfigurieren und die Mitarbeitenden schulen.

Sie sprechen es an. Wie gestaltet sich die Schulung für die Mitarbeitenden?

Daniela: die Mitarbeitenden der stationären Pflege werden “on the Job” geschult. Nach dem Aufbau der Waagen werden Mitarbeitende von Lifestage eine Woche lang auf allen Abteilungen immer wieder präsent sein um vor Ort zu zeigen, wie es geht. So können unsere Pflegenden direkt auf dem Tablet üben, Artikel aus dem Lager zu nehmen oder via “Onlineshop” direkt auf den Bewohner zu bestellen. Wichtig ist auch weiterhin immer wieder die Prozesse zu überprüfen, ob wir das neue System voll ausnutzen. Schwierig ist dabei manchmal, dass man sich von alten Abläufen lösen muss. Aber auch das werden wir alle miteinander hinbekommen. Ich freue mich auf jeden Fall für die Pflegenden, dass sie hier ein Instrument erhalten, was ihnen Vieles erleichtert.

Esther: die Spitexmitarbeitenden sind bereits geschult worden. Die Schulung hat eine Stunde gedauert und die Mitarbeitenden haben es als klar und einfach eingestuft und freuen sich nun auf den Start.

14.02.2022/DBu_EIn

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