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103 Jahre alt: Herzliche Gratulation Frau Anne-Marie Kuratli

Zusammen mit Ihrer Tochter Rosmarie Widmer und ihrem Sohn Peter Kuratli feierte Anne-Marie Kuratli an weissgedeckten Tisch beim Cheminée. «Sie sang schon immer gerne», sagt Ihre Tochter und die Pensionärin liess es sich nicht nehmen, ein Tessiner Lied anzustimmen.

Ein Blick in die Geschichtsbücher zeigt die Dimension dieses hohen Alters.
Am 21. März 1916 tobte der erste Weltkrieg in den Schützengräben von Verdun an der Wesfront; an der Ostfront griffen die zaristischen Russen an und im Süden an der österreichisch-ungarischen Grenze bei Isonzo gab es verheerende Gasangriffe auf italienische Truppen. Auch das tägliche Leben war durch den grossen Krieg geprägt, auch in der Schweiz.

Im Rheintal beklagten sich die Bauern über die Verschärfungen des Grenzverkehrs mit Österreich. Die St. Galler Regierung genehmigte in jenen Tagen das «Armenhausreglement für arbeitsscheue Elemente» und Armengenössige.

Viele Sportveranstaltungen fanden wegen des Welkriegs nicht statt, darunter die Sommerolympiade in Berlin oder das Wimbledon Tennisturnier.

In jenem Jahr 1916 kamen viele später berühmte Menschen auf die Welt: Gregory Peck, Aldo Moro, Kirk Douglas, Edward Heath, Francois Mitterand, Beti Grable, Robert S. McNamara, Evelyn Keyes (Vom Winde verweht).

103 Jahre später ist all das Vergangenheit und Anne-Marie Kuratli lebt zufrieden im Haus B im Alterszentrum Sonnenhof.


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