Wil, 28.02.2020. In den Heimen der Thurvita gibt es aktuell weder bestätigte Fälle noch Verdachtsfälle auf einen Coronavirus. Es besteht aber das Risiko, dass sich der Coronavirus in der Schweiz weiter verbreitet. Thurvita hat deshalb vorsorglich den Ereignisstab eingesetzt (Leila Steiner, Matthias Schilder, Andreas Bucher, Therese Gerber, Mathias Eilinger, Franziska Berchtold, Arianna Maineri, Karin Stacher, Alard du Bois-Reymond). Der Ereignisstab hat sich heute ein erstes Mal getroffen.
Wir bitten alle Mitarbeitenden, folgende Vorgaben einzuhalten:
- Thurvita empfiehlt ihren Mitarbeitenden, gegenwärtig auf Reisen in Risikogebiete zu verzichten (China, Singapur, Südkorea, Iran, Italien (Lombardei, Veneto, Piemont).
- Mitarbeitende, die sich in den letzten 14 Tagen in diesen Risikogebieten aufgehalten haben, bitten wir vor Arbeitsantritt ihren Vorgesetzten zu kontaktieren. Der Vorgesetzte entscheidet nach Rücksprache mit dem GL-Pikett, ob der Mitarbeitende zur Arbeit erscheinen kann.
- Mitarbeitende, die Symptome einer akute Erkrankung der Atemwege (z.B. Husten) und > 38.0 Fieber haben, erscheinen nicht zur Arbeit.
Thurvita hat zudem heute alle Primärangehörige der stationären Bewohnenden mit einem Brief gebeten, auf einen Besuch in den Thurvita-Heimen zu verzichten, wenn Sie die Risikogebiete besucht haben oder Krankheitssymptome zeigen. Besucher der Heime werden gebeten die Empfehlungen des BAG zu befolgen und die bereitgestellten Desinfektionsständer zu benutzen.
Die Bewohnenden aller Häuser wurden heute über Mittag von Pflegefachpersonen über folgendes informiert:
- Gegenwärtig gibt es keinen Fall und auch keinen Verdacht in der Thurvita.
- Wir halten uns alle an die Vorgaben des BAG und waschen vermehrt die Hände, niessen in ein Taschentuch oder in die Armbeuge und wenden uns bei Grippesymptomen an die Pflege.
- Die Angehörigen erhalten einen Informationsbrief mit Empfehlungen zu den Besuchen.
- Für weitere Fragen steht die Pflege gerne zur Verfügung.
- Über Änderungen werden wir die Bewohnenden laufend informieren.
Sollte ein Bewohnender Symptome einer akuten Erkrankung der Atemwege aufweisen (z.B. Husten, Atemnot) und > 38.0 Fieber ist die Person zu isolieren (analog Prozess Noro-Virus). Die verantwortliche Pflegefachperson nimmt Kontakt mit dem zuständigen Arzt auf und informiert den Vorgesetzten sowie den GL Pikett (intern: 6655).
Alard du Bois-Reymond
Vorgesetzter der Geschäftsleitung
