80 Kilogramm Chabis, ein paar Kilo Zwiebeln, etwas Salz und Wachholderbeeren. Das alles braucht es für die Produktion von 35 Kilogramm Suurchrut. Vor allem aber braucht es das, was wir heute im Sonnenhof und in der Engi erlebt haben: Eine engagierte Gruppe aus der Aktivierung und viele Bewohnende – alleine im Sonnenhof waren es neun Frauen und ein Mann, die gehobelt, geschnitten und geknetet haben. Immer dabei unsere vier Aktivierungs-Therapeutinnen. Sogar die beiden Köche staunten, als sie kurz vorbeischauten
Letztes Jahr waren es 70 Kilogramm Weisschabis, jetzt sind es 80 und auch bei den Suurchrut-Standen – oder für Laien: «Steingut-Töpfen» – werden es immer mehr. «Letztes Jahr waren es vier, jetzt sind es fünf», sagt Anna Schnyder. Jedes Jahr komme etwas aus einem Nachlass hinzu. Nach dem heutigen Tag werden die fünf gefüllten Töpfe in einer Garage zwischengelagert. Dort reift das gehobelte und geknetete Kraut bis mindestens Mitte Dezember. Dann kommt es auf die Speisekarte von Chez Grand Maman und kann ab dann genossen werden. Echte Handarbeit nach altem Rezept.

Fein gehobelters Kraut, angereichert mit etrwas Salz und fein geschnittenen Zwiebeln geht es zum nächsten Schritt: Kneten.

Sorgfältig wird das geknetete und gepresste Kraut mit einem Baumwolltuch abgedeckt und zwar so, dass keine Flüssigkeit auf dem Tuch liegt.

Flüssigkeit tritt erst aus, nachdem ein Holzbrett und ein schwerer Stein auf das Tuch gelegt werden.
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Truppe Bewohnende und





Danke Mario, schöne Dokumentation!