10 jahre thurvita today

Oma, Opa, spielt mit mir!

In Bewegung bleiben
Welch eine Entwicklung! Vom Neugeborenen bis zum ersten Schultag: Das Kind hat in diesen ersten Lebensjahren gehen, sprechen, überlegen gelernt. Es beobachtet, hat Fantasie und soziale Fähigkeiten. All das hat es durch Zuwendung, Nachahmen, Üben und vor allem durch Spielen erworben. Das Spielen mit Kleinkindern gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Eltern und anderer Betreuungspersonen. Den Grosseltern kommt dabei eine wesentliche Rolle zu. Sie haben (meistens etwas mehr) Zeit, sind unabhängig, können ihren Tagesablauf frei gestalten und kennen die Familienverhältnisse. Und von ihrer Lebenserfahrung weiterzugeben, ist eine wunderbare Gelegenheit, den Kleinen etwas zu schenken, das sie sonst und auf diese Weise nicht erhalten würden. Ausserdem kann so das liebevolle Verhältnis zu den Enkelkindern zusätzlich gestärkt und entwickelt werden. Dass dabei nicht nur eitel Freude herrscht, ist bekannt. Die kleineren und grösseren Schwierigkeiten werden im Buch offen angesprochen. Und von anderen Grosseltern gemachte Erfahrungen tragen dazu bei, sich weniger über die eigenen Unzulänglichkeiten aufzuregen und das Zusammen sein so harmonisch wie möglich zu gestalten. Bei den Hunderten von Ideen handelt es sich um Denkanstösse, die in dieser Form realisiert oder auch weiterentwickelt werden können. Die meisten der Spiele sind einfach in Vorbereitung und Durchführung und für Kinder ab dem zweiten Lebensjahr bis zum Schuleintritt gedacht. Als Spielmaterialien werden Alltagsgegenstände bevorzugt. Es ist eine bereichernde Zeit. Grosseltern eignen sich nämlich bestens als Spielpartnerin oder Spielpartner ihrer Enkelkinder. Einige Grossmütter und Grossväter erzählen in ihren «kleinen Geschichten» davon. Zum Schluss wird gezeigt, wie hilfreich und wirkungsvoll einfache körperbetonte Bewegungsspiele für das spätere Erlernen von Sportarten – aber auch für das Beweglichbleiben der Senioren – sein können.

Autorenportrait
Heinrich Sprecher-Sánta: Geb. 1936 in Neu St. Johann im Toggenburg, Schweiz. Kaufmännische Lehre und Arbeitsstellen in La Chaux-de-Fonds, London, Cattolica. 1963-1969 Flugbegleiter bei der Swissair. Zwei Jahre Sportlehrerausbildung in Magglingen, 1972-2000 Anstellungen als Sportlehrer an der Schule Opfikon-Glattbrugg und anschliessend als administrativer Leiter der Schule Bülach. Im Pensionsalter: Leitertätigkeit für Pro Senectute Kanton Zürich, Organisation Sportanlässe, 2004 Abschluss ‘Bachelor of Science EHSM in Sports’, Diplomarbeit ‘Bewegung und Motivation in der zweiten Lebenshälfte’. Verheiratet, zwei Enkelkinder, wohnhaft in Bülach ZH

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