10 jahre thurvita today

«Ohne sie wäre die Stadt viel ärmer»

Myriam Geissler Jossi (Präsidentin Sinfonisches Orchester Wil), Esther Rutishauser (Spielgruppe Obere Mühle), Hans Sonderegger (Beistand) und Esther Scherrer (Spielgruppe Obere Mühle) (von links).
Myriam Geissler Jossi (Präsidentin Sinfonisches Orchester Wil), Esther Rutishauser (Spielgruppe Obere Mühle), Hans Sonderegger (Beistand) und Esther Scherrer (Spielgruppe Obere Mühle) (von links).
Markus Böni (Präsident Skiclub Wil), Angela Kissling (Präsidentin Trachtengruppe Wil), Renato Kissling (Jodlerclub Wil) und Sonja Dürmüller (Trachtengruppe Wil) (von links).
Markus Böni (Präsident Skiclub Wil), Angela Kissling (Präsidentin Trachtengruppe Wil), Renato Kissling (Jodlerclub Wil) und Sonja Dürmüller (Trachtengruppe Wil) (von links).
Die Rheintaler Brüder Peter und Enrico Lenzin unterhielten das Publikum als The Lenzin Brothers mit Saxophon, Alphorn, anderen Instrumenten und vollem Körpereinsatz. (Bild: Bilder: Ursula Ammann)
Die Rheintaler Brüder Peter und Enrico Lenzin unterhielten das Publikum als The Lenzin Brothers mit Saxophon, Alphorn, anderen Instrumenten und vollem Körpereinsatz. (Bild: Bilder: Ursula Ammann)

 

Das Restaurant Chez grand Maman sorgte für das leibliche Wohl am Dankesanlass der Stadt Wil in der Lokremise für die Arbeit der Ehrenamtlichen. Hier der Artikel aus der Wiler-Zeitung vom 22. September 2014.

Wiler Zeitung: 22. September 2016, 02:40 Uhr

«Ohne sie wäre die Stadt viel ärmer»

Die OK-Mitglieder Phat Do (Leiter Fachstelle Sport und Infrastruktur), Suzanne Naef Thalmann (Leiterin Soziale Dienste) und Kathrin Dörig (Kulturbeauftragte).

Mit einem Dankesanlass würdigte die Stadt Wil in der Lokremise die Arbeit der Ehrenamtlichen, die sich im kulturellen, sportlichen, aber auch karitativen Bereich engagieren.

Ursula Ammann

Sie bereichern den Alltag mit Musik und Theater, sie fördern die Freude von Kindern und Jugendlichen am Sport und sie kümmern sich um Personen, die Unterstützung benötigen: Die Rede ist von den unzähligen Freiwilligen, die sich in Vereinen engagieren. Jedes Jahr lädt die Stadt Wil deshalb zu einem Dankesanlass. Dieser fand am Dienstagabend in der Lokremise statt. Vom Skiclub über den Männerchor Concordia bis hin zur Spielgruppe waren unterschiedlichste Vereine mit ihren Ehrenamtlichen vertreten.

Sport ist, den Kopf einzusetzen

Mit einem Potpourri präsentierten Mitglieder des Organisationskomitees die Vereinsvielfalt in der Stadt Wil: Diese zeigt sich in kultureller, sportlicher aber auch in sozialer Hinsicht. Dank Freiwilligenarbeit stehe den Wilerinnen und Wilern ein breites Angebot an Veranstaltungen zur Verfügung, sagte die Kulturbeauftragte Kathrin Dörig vom OK. Als Beispiel nannte sie den Grossanlass Rock am Weier, der nicht zuletzt durch das Engagement Ehrenamtlicher für alle nach wie vor kostenlos ist.

Phat Do, Leiter der Fachstelle Sport und Infrastruktur der Stadt Wil, stellte auf humoristische Art und Weise die Sportvereine vor. «Sport ist, den Kopf einzusetzen», kommentierte er unter anderem ein Bild des SC Bronschhofen, auf dem ein Kopfball zu sehen ist.

Suzanne Naef Thalmann, Leiterin der Sozialen Dienste der Stadt Wil, präsentierte die Vielfalt caritativ tätiger Vereine in Wil. Sie reicht von der MS-Regionalgruppe über den Kantiverein bis hin zum Verein Inside Africa, der eine Schule in Nigeria betreibt.

Müssen zu müssen ist hart, dürfen zu können ist zart

Stadtpräsidentin Susanne Hartmann betonte in ihrer Ansprache immer wieder den Wert der Freiwilligenarbeit. «Ohne diese wäre unsere Gesellschaft viel ärmer, und es würde einiges nicht mehr funktionieren», hielt sie fest. Ehrenamtliche Tätigkeiten seien aber nicht selbstverständlich, wie die Statistik zeige. So engagiere sich nur jeder vierte freiwillig. Doch die Freiwilligenarbeit habe auch ihren Reiz, sagte Susanne Hartmann und stützte dies mit einem Zitat des Autors Hermann Lahm: «Müssen zu müssen ist hart. Dürfen zu können ist zart.»

Am Anlass in der Lokremise konnten sich die Freiwilligen für einmal zurücklehnen und sich kulturell und kulinarisch verwöhnen lassen.

Es unterhielten die Rheintaler Brüder The Lenzin Brothers. Sie waren um Überraschungen nicht verlegen. Mit Saxophon (Peter Lenzin) und Alphorn (Enrico Lenzin) intonierten sie Stücke wie «Frère Jacques» und «Freude schöner Götterfunken» auf unkonventionelle Weise. Enrico Lenzin bewies zudem, dass ein Alphorn auch als Perkussionsinstrument genutzt werden kann und führte zum Schluss auf der Bühne einen enthusiastischen Steptanz auf.

Um das leibliche Wohl der Gäste war das Restaurant Chez Grand-Maman der Thurvita besorgt. Die Speisen sind nach Rezepten von Bewohnerinnen und Bewohnern zubereitet.

 

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