10 jahre thurvita today

Funkenschlag in allen Medien – Wiler Nachrichten

Der Start zum Modell24 wurde in der Wiler Zeitung, den Wiler Nachrichten, www.hallowil.ch und www.wil24.ch abgebildet.

Wiler Nachrichten vom 22. Februar:

http://wn.zehnder.ch/eweb/wn/2019/02/21/wn/1/408333/

Thurvita: Ernst zu nehmender Konkurrent beim Mittagstisch

Von Kim Berenice Geser

Letzten Freitag stoben im Bauch des Alterszentrum Sonnenhof die Funken. Zwei riesige Öltanks werden derzeit demontiert. So entsteht Platz für eine neue Produktionsküche. Diese hätte eigentlich in Rossrüti entstehen sollen.

Wil Der Bau einer neuen Produktionsküche war bei der Thurvita eigentlich mit dem Projekt Demenzzentrum Rossrüti geplant. Doch weil die Spitalregion Fürstenland Toggenburg seine Strategie neu ausrichtet, geriet die Thurvita frühzeitig unter Zugzwang. Ein alternativer Standort fand sich im Bauch des Alterszentrum Sonnenhof. Dort liegt eine 400 Quadratmeter grosse Fläche brach, die nun genutzt werden soll. Die neue Küche könnte der Thurvita auch einen Wettbewerbsvorteil in neuen Bereichen bieten. Mit der Erweiterung der Infrastruktur könnte sie ein ernstzunehmender Konkurrent im Hinblick auf das Mittagstisch-Catering werden.

Grosser Artikel auf Seite 7
http://wn.zehnder.ch/eweb/wn/2019/02/21/wn/7/408385/

Thurvita baut Kücheninfrastruktur aus

Von Kim Berenice Geser

Eine grössere Produktionsküche war bei der Thurvita schon lange in Planung. Änderungen beim derzeitigen Partner, der Spitalregion Fürstenland Toggenburg (SRFT) führten nun aber dazu, dass das Projekt schneller als gedacht umgesetzt werden muss.

Wil Derzeit ist die Spitalregion Fürstenland Toggenburg im Altersheim Fürstenau der Thurvita für die Mahlzeitenversorgung zuständig. Neu wird die SRFT ihre Produktion aber nach Wattwil verlegen und sich mehr auf das Kerngeschäft, die Patientenverpflegung im Spital fokussieren. Um das Altersheim Fürstenau weiterhin zu versorgen, wäre dadurch ein zusätzlicher finanzieller Aufwand notwendig. Deshalb beschloss die Thurvita den ohnehin geplanten Ausbau der Produktionsküche schneller voranzutreiben.

Loch in der Fassade

Es war bereits klar, dass die Thurvita die kulinarische Versorgung im Fürstenau zu einem späteren Zeitpunkt übernehmen würde. Die Umstellung war jedoch ursprünglich an ein anderes Bauprojekt geknüpft. «Eigentlich hätte die neue Produktionsküche im geplanten Demenzzentrum in Rossrüti entstehen sollen», erklärt Andreas Bucher, Leiter Hotellerie der Thurvita. Nun wird sie aber im Bauch des Alterszentrum Sonnenhof realisiert. Dort befindet sich eine 400 Quadratmeter grosse Fläche, auf der sich bis anhin zwei stillgelegte Öltanks befanden. Deren Rückbau und der Küchenneubau wurden in den letzten eineinhalb Jahren vorbereitet. Der Startschuss fiel vergangenen Freitag. Für den Ausbau der Tanks musste ein Loch in die Fassadenwand des Sonnenhofs geschlagen werden. Die Inbetriebnahme der neuen Küche ist auf Ende Jahr geplant. Die vorhandene Küche im Sonnehof bleibt bestehen. Sie wird eine sogenannte «Satellitenküche» und dient der Aufbereitung der in der Grossküche zubereiteten Speisen.

Ernstzunehmende Konkurrenz

Mit dem Küchenneubau stellt die Thurvita auch die Weichen für mögliche neue Projekte. Der Ausbau der Infrastruktur würde grundsätzlich die Möglichkeit bieten, das Mittagstisch-Catering an den Wiler Schulen zu übernehmen. Auf die Frage, ob man an diesem Auftrag interessiert sei, antwortet Andreas Bucher: «Natürlich ist das Interesse vorhanden, das Mittagstisch-Catering der Stadt zu machen.» Man werde die Teilnahme bei einer neuen Ausschreibung sicherlich prüfen. Dies wird in drei Jahren der Fall sein. Im Januar wurde bekannt, dass die SV Schweiz AG den Zuschlag ein zweites Mal auf weitere drei Jahre erhalten hat (siehe WN vom 31. Januar: «Das Wiler Mittagstisch-Catering geht wieder an Dübendorf»). Bis dahin habe man auch erste Erfahrungen mit der neuen Infrastruktur sammeln können, sagt Bucher und fügt an: «Wir arbeiten aktuell daran, eine Rezeptdatenbank sowie eine Bestellplattform einzuführen und überarbeiten unser Logistiksystem.» All dies seien wichtige Voraussetzungen, um in einer erneuten Ausschreibung konkurrenzfähig zu sein. «Mit unseren Erfahrungen und dem neuen System werden wir bei der nächsten Ausschreibung ein ernstzunehmender Bewerber sein», so Bucher. Er stellt aber auch klar, dass die internen Bedürfnisse der Thurvita erste Priorität hätten. «Im Fokus stehen jedoch die Belieferung des geplanten Quartierzentrums Bronschhofen und des Kompetenzzentrums Demenz in Rossrüti.»

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