10 jahre thurvita today

Feines Essen statt Heizöl

Die neue Produktionsküche kann im Sonnenhof gebaut werden. Definitiv. Der Stadtrat hat die Baubewilligung am 17. Dezember erteilt und seit wenigen Tagen ist sie bei Thurvita. Andreas Bucher, Projektleiter für diesen Küchenbau und Leiter der Hotellerie freut sich riesig.

Der Ort für die neue Küche ist ein alter Tankraum im Erdgeschoss, der in einem ersten Schritt ausgehöhlt und für den Einbau der ga/nzen Küche bereit gemacht wird. Die Geschichte zu diesem Raum gibt es hier.

Riesentanks werden entfernt
Die stillgelegten Tankbehälter sind immens, haben ein Fassungsvermögen von 150‘000 Liter, das entspricht 500-700 Badewannen-Füllungen. Pro Tank. Damit sie überhaupt aus dem Gebäude entfernt werden können, muss ein grosses Loch in die Fassade des Sonnenhofs geschlagen werden. Die Tanks waren früher für die Kombinationsheizung aus Oel und Erdgas notwendig. Aber seit einiger Zeit wird der Sonnenhof ausschliesslich mit Gas beheizt und die Tanks braucht es nicht mehr.

1 ½ Jahre Planung
Der Küchenneubau wurde die letzten eineinhalb Jahre vorbereitet. Alleine das Bewilligungsverfahren dauerte über ein halbes Jahr. Bevor es so weit war, wurden weitere Standorte geprüft, beim Sonnenhof und bei der Fürstenau. Die Machbarkeitsstudie zeigte: Beide Standorte sind valabel. Aber, die Kosten in der Fürstenau wären um ein Vielfaches grösser gewesen.

Baubeginn am 11. Februar
Bei den Garagen wird das grosse Loch entstehen und dafür fallen für ein paar Monate die dort vorhandenen Parkplätze weg. Sobald die Tanks abgebaut sind, wird eine grosse Betonplatte gegossen und dann beginnt der effektive Einbau der Küche. Ende Jahr soll alles fertig sein, sagt Projektleiter Andreas Bucher. Ziel ist, dass auch das Weihnachtsessen für den Sonnenhof und die Fürstenau bereits in diesem Jahr in der neuen Küche produziert werden.

Schluss mit Pfannen und Töpfen
In der neuen Küche wird nicht nur für die Bewohnenden und das Personal im Sonnenhof gekocht. Versorgt wird auch das Restaurant «Chez Grand Maman», die Bewohnenden und die Mitarbeitenden der Fürstenau und der Spitex-Mahlzeitendienst. In der neuen Küche werden ebenfalls Bankette und Caterings vorbereitet und mittelfristig werden auch das Alterszentrum im Rosengarten in Rossrüti und das Quartierzentrum Bronschhofen aus dem Sonnenhof beliefert.

Bestehende Küchen bleiben
Die vorhandene Küche im Sonnenhof bleibt bestehen. Sie wird zu einer sogenannten «Satellitenküche», wo die in der Grossküche vorbereiteten Gerichte und Beilagen genussfertig aufbereitet werden. Eine Aufbereitungsstation gibt es auch in der Fürstenau. Die anderen Küchen im Rosengarten, Bergholz, Engi und Flurholz bleiben bestehen und damit auch die heutigen Konzepte. Allerdings wird – weil mehr produziert wird als heute – mit der Zeit mehr  Küchenpersonal im Sonnenhof benötigt.

Die Zukunft vorweggenommen
Ursprünglich hätte die neue Küche erst mit der Eröffnung des ZEntrums im Rosengarten in Betrieb gehen sollen. Doch der bisherige Lieferant für die Fürstenau entschied sich, seine Produktion ganz neu in Wattwil anzusiedeln und noch mehr auf Spitalverpflegung auszurichten. Weil diese neuen Angebote mit einer starken Preiserhöhung verbunden waren, musste der Zeitplan zugunsten der neuen Küche verkürzt werden. «Wir sind gut unterwegs» freut sich Andreas Bucher. Für ihn und das ganze Küchenteam ist es eine wunderbare Aussicht, dass sie bald die ganze Thurvita mit Gerichten von hoher Qualität versorgen können.

Sie freuen sich auf die neue Küche.

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