10 jahre thurvita today

Erfolgreiche Thurvita 2017

Medienmitteilung zum Geschäftsbericht per 31.12.2017

Erfolgreiches Jubiläumsjahr für Thurvita

Wil, 3. April 2018: Das fünfte Geschäftsjahr der Thurvita AG schliesst mit einem Gewinn von 176’000 Franken ab. Positiv entwickelte sich die Auslastung der stationären Betriebe. Die wirtschaftliche Basis des Alterszentrums Sonnenhof wurde nachhaltig gestärkt. Auch bei den strategischen Projekten „Quartierzentrum Bronschhofen“ und „Kompetenz­zentrum Demenz“ konnten wichtige Fortschritte realisiert werden. 

Bei einem Umsatz von 29,4 Millionen Franken schliesst das Geschäftsjahr 2017 der Thurvita AG mit einem Gewinn von 176’000 Franken ab. Der Betriebsertrag stieg gegenüber dem 2016 um 720’000 Franken. Gleichzeitig stieg der Personalaufwand um 1,2 Millionen Franken, was im Vorjahresvergleich zu einem reduzierten Gewinn führte.

Seit 2015 steigt die Bettenauslastung in den stationären Betrieben der Thurvita kontinuierlich und auch «Thurvita Care» wurde ausgebaut. Daraus ergab sich die Notwendigkeit für zusätzliches und höher qualifiziertes Personal. Thurvita ist mit einem Personalbestand von aktuell 376 Mitarbeitenden einer der grossen Arbeitgeber in der Region.

Die bessere Bettenauslastung wirkte sich positiv auf der Einnahmeseite aus. Ausserdem nahmen die höher vergüteten Pflegestufen zu. Dies hat einen direkten Zusammenhang mit «Thurvita Care» und dem dort verfolgten Projekt «Brücke nach Hause». Einerseits konnten im vergangenen Jahr 35 Patienten nach einem Spitalaufenthalt und einer Übertrittsphase bei Thurvita Care in die eigenen vier Wände zurückkehren. Sie werden von der Thurvita Spitex betreut, welche ihre Dienste an sieben Tagen während 24 Stunden anbietet. Anderseits benötigen jene Betagte, die aus dem Thurvita Care Programm in eine stationäre Einrichtung übertreten, einen höheren Betreuungsbedarf. Sie haben bei den Neueintritten Priorität.

Nachhaltige wirtschaftliche Basis

Als gemeinnützige Aktiengesellschaft, die vier Gemeinden gehört, ist Thurvita bestrebt, wirtschaftlich selbsttragend zu sein. Dazu gehören auch die nachhaltige Sicherung der Immobilien und der dafür notwendigen Abschreibungen. Ein besonderes Augenmerk galt dabei dem Alterszentrum Sonnenhof im Hinblick auf den dort absehbaren Renovationsbedarf. 2015 startete das Projekt «Nachhaltige Wirtschaftlichkeit beim Alterszentrum Sonnenhof» mit dem Ziel einer betriebs­wirtschaftlich ausgeglichenen Rechnung bis Ende 2018. Dieses Ziel wurde bereits Ende 2017 erreicht und mit einem EBIDTA von 13 Prozent steht der Betrieb nun finanziell auf gesunden Beinen.

Die gute wirtschaftliche Basis zeigt sich bei der höheren Bruttorendite pro Bett und den tieferen normierten Pflegekosten. Erreicht wurde dies durch eine konsequente Codierung der Leistungen, ein besseres Management bei der Bettenauslastung und den noch flexibleren Einsatz des Personals.

Auch die Hotellerie trug wesentlich zur Ertrags- und Effizienzsteigerung bei. Dazu gehören das erfolgreiche Restaurant «Chez Grand Maman» und die neue, eigenständige Produktion für den externen Mahlzeitendienst mit über 35‘000 Einheiten.

Strategische Projekte auf dem Weg

Für das Quartierzentrum in Bronschhofen wurde 2017 eine Wiler Lösung erarbeitet. Die katholische Kirchgemeinde Wil, die Genossenschaft Alterswohnungen Wil und Thurvita einigten sich im Grundsatz darauf, das Projekt «Älter werden im Quartier» gemeinsam entwickeln und realisieren zu wollen. Gleichzeitig wurde das Betriebskonzept weiterentwickelt.

Für das laufende Jahr wird die Erteilung des Baurechts durch den Stadtrat erwartet, damit das Quartierzentrum 2021 eröffnet werden kann.

Die wachsende Anzahl dementer Personen im fortgeschrittenen Alter bestärkt die Notwendigkeit neuer Lösungen im Bereich Pflege und Betreuung. Das geplante «Kompetenzzentrum Demenz» der Thurvita gibt darauf Antworten und soll in Rossrüti realisiert werden. Der 2017 lancierte Architekturwettbewerb wird im August abgeschlossen. Bereits weit entwickelt ist ein neuartiges Betreuungs- und Pflegekonzept, welches mittels kleiner Wohneinheiten und einer bereichs­über­greifenden Pflege die Bedürfnisse und Ausprägungen der Demenzkranken auffängt.

Fünf Jahre Thurvita

Auch im fünften Betriebsjahr hatte Thurvita eine volle Agenda: So wurde die Position des Leiters Pflege neu besetzt; die Personalkommission für die nächsten vier Jahre gewählt; eine umfassende Befragung der Klienten, Angehörigen und Mitarbeitenden durchgeführt; eine Ferienwoche für Senioren im Tessin organisiert; das Risikomanagement verfeinert sowie mit der Aktion «Happy Weeks» eine Fülle von Überraschungen für die Kunden der Thurvita ermöglicht.

Verwaltungsrat dankt

Neu in die Geschäftsleitung berufen wurde Matthias Pechmann als Leiter Pflege. Ausserdem wird im Hinblick auf die Pensionierung von Heinz Kapusta in diesem Jahr eine neue Leitungsperson für die Personalabteilung rekrutiert. Der Verwaltungsrat dankt allen Mitarbeitenden für die hervorragende Arbeit.

Thurvita_AG_Geschäftsbericht 2017

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