Einen wunderbaren Herbsttag haben wir für unser Ausfährtli nach Stein am Rhein erwischt. Bei Sonnenschein fuhren wir gemütlich durch die schöne Hügellandschaft zwischen Wil und dem Rhein. Vor dem Krippenmuseum dann eine freundliche Begrüssung durch Frau Monika Amrein, die Mitleiterin des Krippenmuseums:
Im Museum folgt eine kurze Einführung zur grossen Krippensammlung mit einigen sehr spannenden Erklärungen durch Alfred Hartl, den “Gründervater” des Museums. Äusserst eindrücklich beispielsweise die grossen Krippen aus Krakau, die vollständig aus Stanniol (buntes Schokoladenpapier) hergestellt werden:
…interessant auch die Erklärung, dass nur im Christentum jedes Volk der Erde das Jesuskind als Mensch des eigenen Volkes sieht. So ist Jesus bei den Asiaten als Asiate dargestellt, bei den Afrikanern als Afrikaner und bei uns als Europäer …
Auch die Vielfalt der verwendeten Materialien für die Krippenherstellung ist beeindruckend. Herr Hartl erklärt, dass in seinem Museum Krippen aus fast 100 Ländern und in etwa 80 verschiedenen Rohstoffen zu finden sind, darunter Holz, Ton, Stoffe, Papier, Stroh, Brotteig (aus Kriegszeiten), Blech, Bambus und viele mehr…
Nach der spannenden Besichtigung darf natürlich auch eine gemütliche Pause im Bistro nicht fehlen:
So vergeht die Zeit viel zu schnell und bald sind wir bereits wieder auf dem Weg zurück nach Wil. Mit vielen schönen Erinnerungen an einen ganz tollen Nachmittag. Ein herzlicher Dank geht natürlich an unsere Bewohnerin, Frau Gertrud Schär, die uns überhaupt erst auf die Idee gebracht hat, dieses Schmuckstück zu besuchen und deren Sohn, Bruder Patrick uns vor Ort herzlich begrüsst und betreut hat!
Auch an Frau Amrein und Herrn Hartl ein herzliches Dankeschön für die tolle Begrüssung, Einführung und Bedienung unserer Gruppe! Es war ein ganz tolles Erlebnis, das wir bestimmt einmal wiederholen werden!