10 jahre thurvita today

Omis Küche beliebt wie eh und je

Voller Tatendrang: Andreas Bucher, Leiter Hotellerie Thurvita AG, Milly Haug, Grand Maman, und Philipp Wettach, Küchenchef Thurvita AG. (Bild: Arcangelo Balsamo)
Voller Tatendrang: Andreas Bucher, Leiter Hotellerie Thurvita AG, Milly Haug, Grand Maman, und Philipp Wettach, Küchenchef Thurvita AG. (Bild: Arcangelo Balsamo)

Erstes Fazit des neuen Restaurat Chez grand Maman im Sonnenhof. Ein Artikel in der Wiler-Zeitung vom 9. September:

Das vormalige Café des Alters- und Pflegezentrums Sonnenhof in Wil fährt seit drei Monaten mit einem neuen Konzept. Dieses sieht vor, Gerichte der Bewohnerinnen und Bewohner zu servieren. Die Verantwortlichen sind «super zufrieden».

ARCANGELO BALSAMO

WIL. Restaurants in Alterszentren beziehungsweise Altersheimen geniessen für gewöhnlich keine grosse Reputation in der Welt der Gastronomie. Vorurteile, wonach alles püriert wird, sind keine Seltenheit.

Unter anderem auch deshalb entschied man sich im Alters- und Pflegezentrum Sonnenhof Wil, ein neues Konzept für das vormalige Café zu lancieren. Dieses sieht vor, dass die im öffentlichen Restaurant angebotenen Gerichte nach den alten Rezepten von den Bewohnerinnen und Bewohnern zubereitet werden. Dabei steht nicht nur der Genuss im Vordergrund, sondern auch das Erhalten der Rezepte. Die sogenannten Grand Mamans, welche für die Weiterentwicklung und Perfektionierung der möglichen, neuen Rezepte zuständig sind, freut es. «Es ist schön zu wissen, dass man einen kleinen Teil beitragen kann», sagt Milly Haug, eine der Grand Mamans, bescheiden. Andreas Bucher, Leiter Hotellerie der Thurvita AG, widerspricht ihr sogleich und sagt: «Sie leisten einen grossen Beitrag.»

Positives Fazit

Drei Monate nach der Eröffnung des Restaurants Chez Grand Maman zieht Bucher ein positives Fazit. «Wir sind super zufrieden», sagt er. Die Tische seien zwar nicht immer alle besetzt, doch seit der Eröffnung ist die Zahl der externen Gäste gestiegen. «Am meisten werden die Tagesmenus bestellt. Aber auch das Kalbsvoressen und der Klassiker, Leberli mit Rösti, sind sehr beliebt», sagt Bucher. Dennoch gibt es Dinge, die man in Zukunft noch verbessern kann und möchte. Beispielsweise soll es dereinst auch möglich sein, mit Karte zu bezahlen.

Shop in Restaurant und Internet

Auch Küchenchef Philipp Wettach ist mit der Zusammenarbeit mit den Grand Mamans zufrieden. «Es macht Spass und stellt mein Team und mich immer wieder vor neue und spannende Herausforderungen.» Einige der Gerichte, wie beispielsweise das Kalbsvoressen, können auch vor Ort gekauft oder im Internet bestellt werden. «Auch hier sind die Zahlen am Steigen. Anfang dieser Woche wurden 530 Pakete bestellt», sagt Andreas Bucher. Er fügt jedoch an, dass weiterhin zwei Drittel der Produkte vor Ort erworben werden. «Das liegt vielleicht auch daran, dass man im Restaurant die Produkte einzeln kaufen kann, und nicht wie im Internet nur in festgelegten Paketen», liefert Küchenchef Wettach einen Erklärungsversuch.

 

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